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Das I-Tüpfelchen der Posamenta: Posamenten auf dem Laufsteg

Annaberg-Buchholz. Sie sollte das Glanzlicht der Posamenta 2007 sein, doch für die meisten Zuschauer war die Posamentenmodenschau am 21.Oktober 2007 im großen und bis zum letzten Platz gefüllten Saal des Haus des Gastes Erzhammers noch viel mehr - nämlich eine Veranstaltung mit Überraschungseffekten pur.

"Es handelt sich um eine einmalige Präsentation von Kordeln, Bändern und Fransen als modische Accessoires - traditionell und modern verknüpft", machte Heidelore Staub im Vorfeld Appetit. Die ehemalige "Erzhammer-Chefin" moderierte in gewohnt charmanter Art durch den Nachmittag. Von der Schlettauer Designerin Martina Schröder gestaltet und mit Leihgaben der neun Posamentenfirmen des Kooperationsnetzwerkes "Erzgebirgische Posamente" unterstützt, entstand vor allem dank der Kreativität mehrere junger Designer eine Kollektion, die ganz anders war als in den beiden Jahren zuvor. Weniger historisch und viel mehr neuzeitlich wurde an 77 Modellen gezeigt, wie mittels Posamenten wahre Unikate entstehen können.

Ob quietschend bunt, klassisch schwarz oder angebracht auf edlen Seidenstoffen - die Posamenten auf dem Laufsteg kamen an: "Die Modenschau aus Altem und Modernen ist super rübergekommen. Die Choreografie war fantastisch. Das hätten wir nicht so erwartet. Es gab tolle Anregungen, Bekleidung modisch aufzupeppen. Vielleicht werden auch wieder mehr Jugendliche an das Thema kreatives Selbermachen rangeführt", wünschen sich Barbara und Gunter Schindler aus Chemnitz.

Mehr als gelungen sieht auch Posamentiermeisterin Sindy Lasch die drei Tage rund um die Posamenten. "Wir haben uns der Öffentlichkeit präsentiert und damit gezeigt: Wir sind da. Es waren auch viele Interessierte hier, die einfach sehen wollten: Was sind eigentlich Posamenten." Der Pluspunkt der Posamenta 2007 läge eindeutig darin, dass sich alle noch produzierenden Firmen mit ihren Musterpaletten von Gardinenbänden bis kunstvollen Quasten und Bordüren an der Produktschau im kleinen Saal beteiligt hätten. Man wolle weiter versuchen zusammenzuarbeiten - trotz der Konkurrenzsituation. "Ich bin dafür, dass es weiter geht", bekennt sich die Thumerin eindeutig.

Die Posamenten sind ein attraktives Thema für die Modebranche, die nicht nur alte Klamotten aufpeppen sondern als ein Stilelement in neue Kollektionen einfließen können. "Dass so manche Idee aufgegriffen wird, das ist unser Traum", meint Heidelore Staub. Damit spricht sie nicht nur den neun Unternehmern sondern auch den Designern aus den Herzen. Den erstmals ausgelobten Preis für das beste Designerstück - eine eigens für den Anlass entworfene Quaste sowie eine Geldprämie - nahm Designerin Birgit Enzmann aus Grießbach von der Oberbürgermeisterin der Stadt Annaberg-Buchholz, Barbara Klepsch, und Matthias Lißke, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH, entgegen. Ihr schwarzes Kleid mit den raffiniert aufgesetzten Kordeln kam bei Jury und Publikum an.

 

 

 

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